Hintergrund
Laut Friedkin war ursprünglich der legendäre New Yorker Zeitungskolumnist Jimmy Breslin für die Rolle des „Popeye“ Doyle vorgesehen. Dann entschied sich Friedkin allerdings, die Rolle mit Peter Boyle neu zu besetzen. Als dieser – neben James Caan – die Rolle ablehnte, fiel die Wahl schließlich auf Gene Hackman und bedeutete dessen Durchbruch als Charakterdarsteller.
Auch Steve McQueen wurde eine der Hauptrollen des Films angeboten. Da dieser aber 1968 bereits einen Polizisten in Bullitt gespielt hatte, lehnte er das Angebot ab.
Die Besetzung Fernando Reys ist auch einem Irrtum zu verdanken. William Friedkin wollte einen Schauspieler besetzen, den er zuvor in dem Film Belle de jour – Schöne des Tages (1967) gesehen hatte. Nachdem er Rey das erste Mal traf und sah, dass er nicht der Schauspieler ist, den er erwartet hatte, telefonierte er mit dem Besetzungschef Robert Weiner und erfuhr, dass dieser den Namen von Rey mit dem des richtigen Schauspielers, Francisco Rabal, verwechselt hatte. Friedkin wollte Rey daraufhin feuern; da Rabal aber nicht zur Verfügung stand und kein Wort Englisch sprach, entschied er sich schließlich doch für Fernando Rey.
Die Rollen des Vorgesetzten und eines Kollegen von Doyle und Russo wurden mit den wahren Polizeibeamten Eddie Egan und Sonny Grosso besetzt, auf denen die Charaktere von Doyle und Russo basieren. Roy Scheider und Gene Hackman patrouillierten mit Egan für einen Monat, um sich auf die Rolle vorzubereiten. Während dieser Zeit half Hackman einen Verdächtigen festzunehmen und wurde deshalb wegen Amtsanmaßung angeklagt.
Am Ende des Films werden die Zuschauer durch eine Einblendung darüber informiert, dass Doyle und Russo aus dem Drogendezernat versetzt wurden. Eddie Egan war immer unglücklich darüber, das der Film impliziert, dass dies Sonny Grosso und ihm auch in Wirklichkeit passiert sei. Tatsächlich wurden die Polizisten vier Jahre später getrennt und klärten noch zwei ähnliche Drogenfälle auf.
Der „New Hollywood“-Klassiker French Connection – Brennpunkt Brooklyn wurde u. a. mit fünf Oscars und drei Golden Globes ausgezeichnet. Ein Zeitungsartikel zitiert einen der Schauspieler damit, „dass diese oft die Dialoge des Drehbuchs ignorierten und dafür Sprüche und Aussagen verwendeten, die ihnen die Polizeiberater während der Proben gaben“. Ironischerweise gewann das Drehbuch ebenfalls einen Oscar.
French Connection II, die von John Frankenheimer gedrehte Fortsetzung von French Connection – Brennpunkt Brooklyn – diesmal ohne Roy Scheider – konnte an den großen Erfolg des ersten Teils anknüpfen.
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