Der Film behandelt die heftige sexuelle Affäre zwischen dem Amerikaner Paul und der jungen Pariserin Jeanne, die sich zufällig in einer leerstehenden Pariser Mietwohnung über den Weg laufen. Der fünfundvierzig Jahre alte Paul, Erbe eines heruntergekommenen Hotels, verschweigt von Anfang an alle Angaben zu seinem Leben, das durch den gerade erfolgten Suizid seiner Frau, die zudem fremdging, schwer gezeichnet ist. Er verbietet auch der zwanzigjährigen Jeanne, die in Kürze ihren Freund, den Filmregisseur Tom, heiraten möchte, jegliche Aussage zu ihrer Person. Jeanne ihrerseits fühlt sich durch Toms Fixierung, über sie eine Dokumentation zu drehen, „vergewaltigt“, stimmt der Abmachung jedoch zu.
Während sich Jeanne im Verlauf des Films emotional immer mehr aus der Beziehung herauszieht, treten bei Paul nun diese Gefühle zu Tage. Den Höhepunkt bildet die mit einem Heiratsantrag gepaarte Offenlegung seiner Identität auf der Straße, abseits der geschützten Anonymität der Wohnung. Nachdem Jeanne den Antrag ablehnt, verfolgt er sie bis in ihre Wohnung und wird dort von ihr erschossen. Sie redet sich daraufhin ein, den Mann nie gekannt zu haben.
Der Film ist geprägt durch die Darstellung der sexuellen Handlungen der beiden Hauptdarsteller, welche die Entwicklung ihrer emotionalen Beziehung widerspiegeln.
Der Film weist hierbei deutliche BDSM-Bezüge auf, in einer Szene muß Jeanne Butter holen, bevor Paul sie zum Analverkehr nötigt und sie dabei zwingt, all das zu sagen, was sie am meisten demütigt.
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