Der unter Schlaf- und Kontaktstörungen leidende 26-jährige Travis Bickle nimmt einen Job als Taxifahrer bei der New Yorker Taxizentrale an. Beim Bewerbungsgespräch gibt er an, bei den US Marines gewesen zu sein. Dies legt die Vermutung nahe, dass er vorher im Vietnamkrieg gekämpft hat. Er ist bereit, jederzeit, an jedem Ort zu arbeiten. Aufgrund seiner Schlafstörungen fährt er vorwiegend die bei seinen Kollegen unbeliebten Nachtschichten bis in die dunkelsten Ecken der Stadt hinein. Seine Freizeit verbringt er in Pornokinos und indem er ziellos durch die Straßen Manhattans fährt.
Eines Tages steigt ein 12½jähriges Mädchen bei ihm ein, offensichtlich eine kindhafte Prostituierte, die auf der Flucht vor ihrem Zuhälter ist. Der Zuhälter holt das Mädchen jedoch aus dem Wagen, bevor Travis davonfahren kann und gibt ihm einen Zwanziger als Entschädigung für die verpasste Fahrt. Er geht der Angelegenheit zunächst nicht nach.
Travis umwirbt die Wahlkampfhelferin Betsy, die für den Senator Palantine arbeitet. Palantine will von seiner Partei als Präsidentschaftskandidat aufgestellt werden. Betsy willigt ein, mit Travis als Date ins Kino zu gehen. Als er einen Pornofilm auswählt, verlässt sie empört das Kino und will auch danach nichts mehr von Travis wissen.
Travis hat inzwischen herausgefunden, wer das Mädchen ist, das von ihrem Zuhälter hatte fliehen wollen. Es handelt sich um Iris. Die Zwölfjährige weckt den Beschützerinstinkt in ihm. Er will sie aus der Prostitution herausholen. Sie allerdings will von seinem Vorhaben nichts wissen: sie sei bei ihrem Fluchtversuch zugedröhnt gewesen, ihr Zuhälter - mit Spitznamen Sport - würde sie lieben und gut behandeln. Später wird in einer Szene gezeigt, wie infam Sport die Gefühle des jungen Mädchens für sich ausnutzt.
Travis befördert während seiner nächtlichen Touren zwielichtige Gestalten, auch wird deutlich, dass sein Wagen als fahrendes Bordell missbraucht wird. Eine Szene zeigt einen eifersüchtigen Mann auf dem Rücksitz von Travis' Taxi, der ausführlich schildert, wie er seine fremdgehende Frau mit einer 44er Magnum zu töten beabsichtigt. In mehreren Sequenzen wird deutlich, dass Travis der Ansicht ist, dass sich zu viel „menschlicher Abschaum“ auf New Yorks Straßen herumtreibt, der beseitigt gehört. Diese Ansicht unterbreitet er auch Senator Palantine, den er, wie es der Zufall will, eines Abends durch die Stadt fährt.
Travis erwirbt vier Pistolen bei einem Schwarzhändler und beginnt zu trainieren. Eines Abends kauft er in einem kleinen Laden ein und wird Zeuge eines Raubüberfalls. Travis schießt den Räuber nieder und wird, weil er keinen Waffenschein besitzt, vom Ladeninhaber fortgeschickt. Während Travis geht, prügelt der Ladenbesitzer auf den schwerverletzten Räuber ein.
Travis schreibt eine Grußkarte an seine Eltern, auf der er unter anderem behauptet, in „sensible“ Regierungsarbeit eingebunden zu sein und mit Betsy eine Beziehung zu haben. Er versucht bezüglich seiner verfahrenen Lebenssituation bei dem erfahrenen Taxifahrer Wizard Rat zu finden. Wizard, der nach eigener Auskunft nicht weiß, was Travis eigentlich von ihm will, gibt belanglose Antworten, die Travis als „das Dämlichste“ bezeichnet, was er je gehört habe. In seiner Wohnung, eigentlich ein erbärmliches, heruntergekommenes Zimmer, spricht Travis mit imaginären Gegnern und hantiert mit seinen illegal erworbenen Waffen. Offensichtlich steigert er sich immer mehr in den Wahn hinein, etwas gegen den „Schmutz und Abschaum“ auf den Straßen New Yorks unternehmen zu müssen.
Im Militärlook und mit einem Irokesenschnitt taucht er auf einer Wahlkampfveranstaltung des Senators Palantine auf. Offensichtlich will er sich an diesem für das abweisende Verhalten seiner Wahlkampfhelferin Betsy rächen, wird aber von den Leibwächtern entdeckt und muss fliehen. Nach diesem gescheiterten Anschlag sucht er sich eine neue Mission. Er fährt zu dem Stundenhotel, in dem die minderjährige Prostituierte Iris arbeitet. Vor dem Nachbarhaus schießt Travis dem Zuhälter Sport in den Unterleib, dann geht er ins Hotel und zerschießt dort dem Türsteher die rechte Hand. Sport, inzwischen wieder auf die Beine gekommen, erscheint mit einem Revolver im Hotel, feuert auf Travis und verletzt ihn am Hals. Travis bleibt jedoch auf den Beinen und kann seinerseits Sport niederschießen. Er feuert zwei weitere Kugeln auf den am Boden liegenden Zuhälter ab. Ein Freier stürmt aus Iris' Zimmer und schießt Travis in die Schulter, woraufhin dieser seine Waffe verliert. Doch Travis ist bestens vorbereitet: Er trägt eine selbst gebaute Mechanik am rechten Arm, und eine weitere Pistole kommt zum Vorschein, mit der er den Freier tötet. Während des Gemetzels wird Travis immer wieder von dem unbewaffneten Türsteher attackiert. Die beiden landen kämpfend in Iris' Zimmer. Travis zieht ein großes Messer hervor, das er zuvor mit Klebeband an einem seiner Stiefel befestigt hatte. Er sticht die Klinge durch die verbliebene Hand des Türstehers. Obwohl Iris Travis anfleht, den Mann in Ruhe zu lassen, tötet er den Wehrlosen mit einem Kopfschuss.
Travis ist schwer verletzt und versucht sich mit seinen eigenen Waffen zu erschießen, was ihm nicht gelingt, da er sämtliche Munition verfeuert hat. Als die Polizei den Raum betritt, zeigt er mit seinem Zeigefinger auf seinen Kopf, möglicherweise um einen Suizid anzudeuten oder um die Beamten aufzufordern, ihn zu töten. Die Kamera schwenkt nun von Travis weg und zeigt von hoch oben den blutigen Pfad, den er hinterlassen hat, schwenkt über Blutspritzer, tote Körper und die Treppe hinunter bis auf die Straße, wo sich Schaulustige und Polizisten drängeln.
In einer der letzten Sequenzen werden Zeitungsartikel gezeigt, in denen Travis als Held gefeiert wird sowie ein Brief von Iris' Eltern (vorgelesen von einer Offstimme, die von Iris' Vater stammen soll), in dem sie ihm ihre Dankbarkeit für die Rettung ihrer Tochter bezeugen.
Zum Schluss des Filmes steht Travis plaudernd mit seinen Taxifahrerkollegen zusammen. Er besitzt seine volle Haarpracht und die einzige erkennbare Folge der Schießerei ist eine Narbe am Hals. Betsy, die Wahlkampfhelferin, steigt in sein Taxi, und er fährt sie nach Hause. Da die Medien Travis als Held dargestellt haben, stellt Betsy ihm Fragen dazu. Er hingegen wirkt eher zurückhaltend und weigert sich sogar („Geschenkt!“), das Fahrtgeld von ihr anzunehmen. Grußlos fährt er davon. In einer letzten Einstellung vor dem Abspann blickt Travis irritiert in den Rückspiegel - die Bedeutung dieser Szene wird unterschiedlich interpretiert.
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