Albert Hammond (* 18. Mai 1944 in London) ist ein Singer-Songwriter und Musikproduzent. Er schrieb Hits wie It Never Rains in Southern California, The Air That I Breathe oder One Moment in Time. |
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Albert Hammond wurde 1944 als eines von drei Kindern in London geboren. Bereits einige Monate nach seiner Geburt ging er mit seinen Eltern zurück nach Gibraltar, wo die Wurzeln seiner Familie liegen. Im Alter von neun Jahren sang Hammond im Kirchenchor. Etwa zur selben Zeit nahm sein Onkel die ersten Demoaufnahmen mit ihm auf. Mit 14 Jahren absolvierte Hammond mit seinem Freund Richard Cartwright seine ersten Auftritte, sie traten als „Albert & Richard“ in Gibraltar und Spanien auf. Im Jahre 1960 verließ er die Schule und gründete mit Cartwright und weiteren Musikern, darunter sein Bruder Leslie, die Band „The Diamond Boys“. Ihr Repertoire bestand aus englischem und spanischem Rock’n’Roll, und die Band war in Spanien sehr populär. In dieser Zeit schickten sie ihre ersten Aufnahmen New Orleans/Fool in Love nach England, wo diese von Parlaphone veröffentlicht wurden. Ein paar Monate später machten „The Diamond Boys“ eine Tour durch Marokko, auf der sie in verschiedenen Clubs in Casablanca auftraten. Von der Tour zurück gewannen sie den ersten Platz beim „Circo Price Music Festival“ in Madrid. Dieses Ereignis brachte die Band in Kontakt mit RCA, bei der sie ihre zweite Single veröffentlichten. Durchbruch und Karriere Im Alter von 18 Jahren zog Hammond zurück nach England, wo er 1966 den Radiomoderator Mike Hazlewood traf. Gemeinsam schrieben die beiden Songs für andere Interpreten; Hammond komponierte und Hazlewood steuerte die Texte bei. Der erste Welthit der beiden wurde 1968 Little Arrows in der Interpretation von Leapy Lee. Hammond zog in die USA, wo ihm 1972 mit dem ebenfalls in Zusammenarbeit mit Hazlewood entstandenen It Never Rains in Southern California der Durchbruch als Sänger gelang. Der Song steigt in den US-Charts bis auf Platz 5 und in Deutschland auf Platz 9 und wurde danach häufig gecovert, so beispielsweise von Sonny & Cher 1974 oder von Smokie 2000. Es folgten weitere Soloerfolge von Hammond wie The Free Electric Band (1973), Peacemaker (1974), I'm a Train (1974), Everything I Want to Do (1974) oder Down by the River (1975) - einer der ersten Songs gegen Verschmutzung von Flüssen durch Industriegebiete. Neben englischen Songs nahm Hammond auch zahlreiche Lieder in Spanisch auf. Songwriting Danach wurde es als Sänger stiller um Hammond, er konzentrierte sich hauptsächlich auf das Songwriting. Aus seiner Feder stammen Welthits wie The Air That I Breathe (Hollies), 99 Miles From LA (Art Garfunkel), One Moment in Time (Whitney Houston), When I Need You (Leo Sayer), Nothing's Gonna Stop Us Now (Starship) und To All the Girls I've Loved Before (Willie Nelson & Julio Iglesias). Neben Mike Hazlewood schrieb er zusammen mit Diane Warren, John Bettis und Hal David, dem früheren Partner von Burt Bacharach, unter anderem Songs für Tina Turner und Ace of Base. Gegenwart 2005 erschien nach 23 Jahren wieder ein Album von Hammond mit dem Titel Revolution of the Heart. Sein Sohn, Albert Hammond Junior, ist Gitarrist bei The Strokes. |
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